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„WIEN IST UND BLEIBT UNSER GRÖSSTES STANDBEIN“

 

 

Die People’s-Geschäftsleitung stellt sich vor.
In diesem Beitrag: Thomas Mary


 

Er zählt zu den „Urgesteinen“ am Flughafen: Seit rund 25 Jahren ist Thomas Mary in Altenrhein im Finanzbereich tätig – und hat so ziemlich jede Entwicklung an dem Standort mitgemacht. Seit der Gründung von People’s gehört er als Chief Financial Officer zur Geschäftsleitung.

 

Nach dem Studium der Betriebswirtschaft zunächst in verschiedenen Branchen im Finanzbereich unterwegs, zog es Thomas Mary Ende der 1980er erstmals an den Flughafen. „Als ich damals anfing, waren hier noch die FFA Flugzeugwerke angesiedelt, der Flugplatz war eigentlich nur ein Anhängsel der großen FFA.“ Gut sechs Jahre später wechselte er in die Lebensmittel- und dann in die Baubranche. Doch diese „Wanderzeit“ dauerte nur kurz, bevor Mary unter neuer Leitung an den Flugplatz zurückkehrte. Bis zur Gründung von People’s für die Finanzen und das Real Estate zuständig, kamen mit der neuen Gesellschaft und der Airline für ihn „neue und sehr vielfältige Aufgaben dazu, vor allem im kommerziellen Bereich“. Seitdem ist er auch der Pressesprecher der People’s Air Group.

 

      

Wachstum hält an

 

„Für mich ist die Luftfahrt die spannendste Branche überhaupt“, sagt Thomas Mary. „Gerade die Verbindung von Airport und Airline bei uns ist wohl einmalig.“ Man merkt, dass er sich mit dem Standort sehr verbunden fühlt. Er schätzt die Kleinheit, Überschaubarkeit und Kollegialität am Flughafen. Und den Erfolg. Denn bei People’s läuft‘s. Ob Linienflüge, Ketten- oder Einzelcharter – die Zeichen stehen weiter auf Wachstum für die gerade einmal zwei Maschinen starke People‘s Air Group. So konnte die Zahl der Fluggäste in den vergangenen sieben Jahren kontinuierlich gesteigert werden.

 

Auch für die ersten sechs Monate dieses Jahres zieht Mary eine positive Bilanz: „Wir haben unsere Budgets bisher erreicht. Bis Mitte Juli konnten wir einmal mehr eine leichte Steigerung bei den Wien-Flügen verzeichnen.“ Bei den Sommerchartern mit zusätzlichen Flügen nach Griechenland und auf die Balearen ist ebenfalls Wachstum angesagt.


 

Basis und Zukunft Fest im Blick

 

Die Erfolgsstrategie dahinter? Handeln mit Bedacht, so könnte sie lauten. „Wenn wir etwas machen, tun wir es richtig; wir entwickeln es langsam und stetig.“ Mit Köln sei dies nicht ganz gelungen, aber: „Nachdem wir die Köln-Flüge eingestellt haben, war es eigentlich erstaunlich, wie schnell wir mit unserem zweiten Flugzeug, das auf
einmal ‚über‘ war, im Chartermarkt Fuß fassen konnten“, meint er rückblickend. „Im Ketten- wie im Sondercharterbereich stießen wir von Anfang an auf eine große Nachfrage nach unserer Nora.“ Der Flieger sei mit seinen 76 Sitzen geradezu ideal dafür.

 

Gleichzeitig behält People’s das Kerngeschäft fest im Blick. „Bei all den Erfolgen in den vergangenen Jahren haben wir unsere Basis, sprich das Wien-Geschäft, nie vernachlässigt. Wien ist und bleibt unser größtes Standbein, das wir adäquat hegen und pflegen werden.“ Sind weitere Linienflüge geplant? „Die Frage ist eher, ob es einen Bedarf dafür gibt“, antwortet Mary. „Wir sehen aufgrund von Marktstudien kaum Nachfrage für Flugzeuge mit der Größe unserer Embraer 170. Das müssten dann schon 50.000 Passagiere pro Jahr sein, was im Moment nicht sichtbar ist.“ Aber vielleicht, so der Luftfahrt-Experte, fände sich für die Zukunft eine Destination mit bis zu 30.000 Passagieren im Jahr, die man mit kleineren Flugzeugen anfliegen könnte.



»WENN WIR ETWAS MACHEN, TUN WIR ES RICHTIG.«

Thomas Mary

 

 

Winter ist im Programm

 

Potenzial sieht Thomas Mary klar bei den Charterflügen. „Beim Kettencharter kommt sicherlich noch das eine oder andere dazu, eventuell auch ab anderen Flughäfen.“ Im Einzelcharter habe der Flughafen im Sommerflugplan nur noch einzelne Termine frei. „Im Winter gibt es da noch mehr Kapazität.“ Doch auch für diese Monate hat People’s schon Pläne, sei es mit dem Ausbau von Firmenshuttles oder einem Ski-Charter-Angebot von Dezember bis März. „Hier sind wir in Gesprächen.“

 

 

Privat nachgefragt

 

Seine persönliche Lieblingsdestination von Altenrhein aus? „Ibiza, das Flair dieser Insel ist einmalig!“, lautet es prompt. Ob Baden, Feiern, Tanzen, Golfen oder Wandern: Für jeden sei was dabei. „Wir bieten ja zwei Flüge am Donnerstag und Sonntag an – Ibiza ist also ideal für einen Kurztrip.“

 
Nach Hause kommen und zusammen mit der Partnerin die Aussicht auf den See genießen ist etwas, was der Privatmensch Thomas Mary außerdem ungemein schätzt. „Überhaupt sind wir gerne draußen, sei es mit dem Hund, beim Wandern, Golfen oder Baden.“ Sein Lebensmotto? „Da gäbe es wohl viele treffende Worte“, so Mary. „Das beste vielleicht: Wenn du willst, geht es auch!“ Oder auch der Spruch seines ersten Golflehrers, ein Engländer mit Deutschkenntnissen: Positives Gedenken! „Es sollte wohl ‚Positives Denken‘ heißen“, meint der CFO schmunzelnd.

 

 

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